Informieren - Beraten - Netzwerken im sozialen Bereich
Mit dem Instrument der Sozialberichterstattung möchte der Bezirk Mittelfranken aussagekräftige Kennzahlen darlegen, um die Hilfe- und Versorgungssituation in Mittelfranken transparent darstellen zu können.
Eine jährlich wiederkehrende Berichtsform ist der Datenreport. Dieser bildet jeweils den Verlauf eingliederungshilfefinanzierter Angebote im Bezirk Mittelfranken im Zeitraum der vergangenen vier Jahre ab. Der Bericht stellt Entwicklungsprozesse im Rahmen der Eingliederungshilfe dar und soll als Orientierungshilfe für alle sozialpolitischen Akteure als auch für die interessierte Fachöffentlichkeit dienen.
Datenreport 2023 (2019 - 2022)
Datenreport 2022 (2018 - 2021)
Datenreport 2021 (2017 - 2020)
Anhand von Modulberichten werden spezifische Themen oder Fragestellungen im Rahmen der Sozialberichterstattung aufgearbeitet.
Im Zuge der demographischen Veränderung der Gesellschaft gewinnt die gerontopsychiatrische Versorgung auch in Mittelfranken zunehmend an Bedeutung. Je nach Studie leiden ca. 20 - 40 Prozent der Menschen im Alter von über 65 Jahren an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung wie z.B. an Demenz, Depression, Angst‐ und Suchterkrankung.
Daher ist es notwendig, weitere Versorgungsangebote für ältere Menschen zu entwickeln oder diese anzupassen. Aus diesem Grund wurde ein Gerontopsychiatrisches Handlungspapier Mittelfranken entwickelt. In dem Papier werden zentrale Ergebnisse einer mittelfrankenweit durchgeführten Expertenbefragung aufgezeigt und entsprechende Handlungsempfehlungen gegeben.
Ein Ziel des Handlungspapiers ist es, mit den zentralen Ergebnissen die regional passgenaue Entwicklung von Angeboten anzuregen und zu fördern. Das Papier soll bei der Weiterentwicklung und Ausgestaltung der gerontopsychiatrischen Versorgungslandschaft in Mittelfranken als Diskussions‐, Arbeits‐ und Argumentationsgrundlage dienen.
Download: Handlungspapier Gerontopsychiatrie Mittelfranken
Für Fragen und zum Austausch können Sie sich gerne an die Stabstelle Koordination und Sozialplanung – Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) in der Bezirksverwaltung wenden: gefa@bezirk-mittelfranken.de
Im Rahmen der Umsetzung der bayerischen Demenzstrategie wurde die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken in der Bezirksverwaltung des Bezirks Mittelfranken geschaffen. Die Fachstelle ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Themen Demenz und Pflege. Sie unterstützt den Wissenstransfer sowie den weiteren Auf- und Ausbau von Versorgungsstrukturen und Hilfsangeboten für Menschen mit Demenz und deren Angehörige.
Film über die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken
Alt werden möchten wir alle – alt sein möchte keiner
Mit zunehmendem Alter benötigen wir oftmals mehr Hilfe, um im Alltag zurecht zu kommen. Wer trotz Hilfebedarf zu Hause gut versorgt leben möchte, ist hier auf guten Rat angewiesen. Insbesondere in den Bereichen Demenz, Depression, Sucht und Pflege ist dies sehr wertvoll. Und es gibt diesen guten Rat.
In der Informationsbroschüre 'Seelische Gesundheit im Alter und Pflege' finden Sie wichtige Beratungs- und Anlaufstellen in Mittelfranken. Die Broschüre, herausgegeben vom Bezirk Mittelfranken, Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) soll Ratsuchenden und Beratenden gleichermaßen als Übersicht dienen.
Unter folgendem Link finden Sie die Informationsbroschüre zum Download.
Kostenfreie Bestellung:
Pressestelle des Bezirks Mittelfranken
Telefon: 0981 4664-10112 oder
E-Mail: pressestelle@bezirk-mittelfranken.de
Um die Versorgung Betroffener zu verbessern und Versorgungsanbieter in ihren Angeboten und Maßnahmen zu unterstützen und zu beraten, wurde eine Koordinierungsstelle "Sucht im Alter" geschaffen.
Ziele dieser Koordinierungsstelle
Zielgruppe und Adressaten
Betroffene ältere Menschen (über 40 Jahre alt) mit riskantem Substanzkonsum oder einer Abhängigkeitserkrankung sowie deren Angehörige bzw. Nahestehende bilden die Zielgruppe, deren Lebenssituation es zu verbessern gilt. Für die Koordinierungsstelle ist dies nur die mittelbare Zielgruppe.
Als primäre Zielgruppe für die Koordinierungsstelle zählen Fachpersonen, die mit der Versorgung älterer Menschen mit riskantem Substanzkonsum oder einer Abhängigkeitserkrankung betraut sind. Zu den Fachpersonen zählen Vertreter folgender Bereiche: Beschäftigte des Gesundheitssektors (z.B. Pflege, niedergelassene Haus- und Fachärzte), Beschäftigte der Sucht- und Altenhilfe, Soziale Beratungs- und Unterstützungsanbieter (Sozialsystem), Ehrenamtliche Mitarbeitende der Sucht- und Altenhilfe und des Gesundheitswesens, Fachgremien, politische Entscheidungsträger.
Flyer der Koordinierungsstelle
Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir Abschiede und Verluste hinnehmen müssen, weil diese vermehrt auftreten. Hierzu zählen beispielsweise das Ausscheiden aus dem Berufsleben, die Zunahme von Erkrankungen und Einschränkungen, der Verlust nahestehender Menschen und das Loslassen von früheren Gewohnheiten. Der Bewegungsradius im Alter wird kleiner, Zweifel können sich mehren, Kräfte können versiegen. Mit manchem kommen wir besser zurecht, mit manchem schlechter. Was aber in allen Lebenslagen beständig ist: Unterstützung kann helfen! Manchmal sind kleine Schritte besonders schwer, aber sie können neue Wege gestalten.
Zögern Sie nicht, rufen Sie an und machen Sie den ersten Schritt.
Kontaktadressen finden Sie auf unserem Flyer.
Was eine Suchterkrankung für das Familienleben bedeutet, ist unterschiedlich und Vielschichtig. Aus diesem Grund hat sich der Runde Tisch Sucht im Bezirk Mittelfranken dem Thema angenommen. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wurde ein Leitfaden erarbeitet.
Dieser soll Fachkräfte dabei unterstützen, die Zielgruppe der Schwangeren zu erreichen und sie wertschätzend und kompetent zu begleiten. Er soll motivieren, sichtbare Angebote für (werdende) Eltern mit Drogenproblematik und für ihre Kinder zu schaffen und Anregungen anhand gelingender Kooperationen geben.