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Seminar für Angehörige von Menschen mit erworbener Hirnschädigung

Nürnberg
Freitag, 11.11.2022 14:45 Uhr

„Kämpfen - Trauern - Verstehen - Akzeptieren - Neuorientieren“

Themen des Seminars

„Kämpfen - Trauern - Verstehen - Akzeptieren - Neuorientieren“

Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen und Angehörigen Krankheitsverarbeitung ist oft ein fortlaufender Prozess, der über lange Zeiträume sehr viel Kraft, Geduld und Energie erfordern kann. Das kann zu Konflikten, aber auch zu mehr Nähe und Verbundenheit zwischen Betroffenen und Angehörigen führen. Zudem entstehen häufig neue Rollen- und Aufgabenverteilungen. Es geht meist darum, sich schrittweise auf die Veränderungen einzustellen, die durch die Hirnschädigung entstanden sind. Gleichzeitig ist es wichtig, auszuloten, was sich noch verbessern lässt oder mit welchen Hilfen und Aktivitäten das Leben besser gelingt. Dies ist oft ein sehr herausfordernder Weg, sowohl emotional als auch praktisch. Was sind wichtige Schritte auf diesem Weg? Was wurde (wird) dabei als hilfreich erlebt? Welche Blockaden und Probleme können auftreten? Wie lassen sich diese begrenzen oder überwinden? Wie können die Angehörigen ausreichend auf sich selbst und ihr eigenes Wohlergeben (trotz vieler Belastungen) achten? Wie können neue Perspektiven wachsen? Akzeptanz der eingetretenen veränderten Situation – Chancen, Ängste und Risiken Der Begriff der Akzeptanz wird oft als zweischneidig erlebt. Manchmal bestehen Ängste, dass mit einer Akzeptanz der aktuelle Zustand hingenommen wird und nicht mehr mit der notwendigen Energie für weitere Verbesserungen gekämpft wird. Manchmal erscheint dann Akzeptanz wie eine Resignation angesichts der weitreichenden Veränderungen durch eine Hirnschädigung. Andere Angehörige berichten, dass sie erst nach einer mühsam entwickelten Akzeptanz allmählich ihren persönlichen Frieden mit dem nicht mehr änderbaren Fakt der Hirnschädigung ihres Familienmitglieds erreichen konnten und sie dann wieder Kräfte fanden für die nächsten Schritte zur Förderung von Lebensqualität und Autonomie. Wie ist Ihre Erfahrung und Haltung hinsichtlich einer möglichen Akzeptanz der Folgen der Hirnschädigung? Wo war diese ggf. hilfreich und entlastend? Konstruktiver Umgang mit Impulsivität oder Antriebsmangel Viele Veränderungen, die sich nach einer Hirnverletzung entwickeln können, sind schwer zu verstehen. Dazu gehören Beeinträchtigungen der Impulskontrolle und des Antriebs. Diese sind für die Angehörigen oft besonders belastend. Sie erzeugen oft Anspannung, Ohnmacht, Unsicherheit bzgl. des richtigen Umgangs damit. Oder sie erzeugen Wut auf Seiten der betroffenen Angehörigen. Wie sind diese Veränderungen verstehbar und nachvollziehbar? Was sind die neurologischen Grundlagen? Welche Empfehlungen können zum Umgang mit diesen und weiteren Schwierigkeiten gegeben werden? Was hat sich bewährt, was nicht?

Zielgruppe: Angehörige von Menschen mit erworbener Hirnschädigung

WICHTIG: Eine Anmeldung ist erforderlich!

Seminarkostenbeteiligung: 30 € / Person
; Überweisung bis 04.11.2022 (Bitte erst nach Erhalt der Anmeldebestätigung überweisen!)
Kontodaten: Commerzbank Regensburg IBAN: DE16 7508 0003 0195 4611 00 Verwendungszweck: „Angehörigenseminar MeH“.

 

Veranstaltungsort:


Anmeldung (bis 30.10.2022):
Bitte melden Sie sich per Post, E-Mail oder Fax bei der Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung an. E-Mail: meh-beratung@rummelsberger.net Fax: 0911 39363-4220.

Veranstalter:
Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken
Katharina Greulich, Dipl. Sozialpäd. (FH); Katrin Wanka, Dipl. Sozialpäd. (FH); Ulrich Wittenbeck, Dipl. Sozialpäd. (FH).

Adresse:
Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken
Rummelsberger Offene Angebote
Ajtoschstraße 6
90459 Nürnberg
Telefon: 0911 39363-4210

Sie erreichen die Beratungsstelle problemlos mit der U-Bahn: U1 Richtung Frankenstraße/Langwasser, Haltestelle Maffeiplatz, Ausgang: Siemensstraße/Halskestraße
Der Eingang zur Beratungsstelle im 3. Stock befindet sich auf der Gebäuderückseite. Ein Aufzug ist vorhanden.

 

Organisation und Kontakt:


Referent / Seminarleitung:
Wolfgang Kühne, Dipl. Psych., Neuropsychologe und Leiter der therapeutischen Abteilung der Asklepios Klinik in Schaufling, einschließlich des Intensiv-Reintegrations-Programmes IRP

Seminarablauf
14:45 Uhr – 15:00 Uhr Anreise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Möglichkeit, um Informationen von den Mitarbeitenden der Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung zu erhalten.
15:00 Uhr – ca. 19:00 Uhr Seminar: Es werden fachliche Informationen zu den Seminarthemen vermittelt. Gleichzeitig werden die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgegriffen, diskutiert und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit eingeordnet.
ca. 19:00 Uhr: Ende der Veranstaltung.

Organisatorische Hinweise: Das Seminar richtet sich ausschließlich an Angehörige von Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung. Es gelten während der Veranstaltung die Regelungen des Hygienekonzeptes der Offenen Angebote der Rummelsberger Dienste. Die Durchführung des Seminars wird an die aktuelle Gesundheitssituation angepasst. Dies kann auch dazu führen, dass die Veranstaltung online stattfindet. Dazu werden Sie rechtzeitig informiert.